Energiesparen am Arbeitsplatz: Bewertung der Motivation von Zugführern für energieeffizientes Fahren und ihrer Wahrnehmung von Feedback-Technologien
Highlights der Forschung
- Eine Änderung des Fahrverhaltens von Triebfahrzeugführern kann einen großen Einfluss auf den Energieverbrauch im Verkehrssektor haben
- Die Ermittlung der Motive von Fachkräften für Energieeinsparungen bei ihrer Arbeit ist der Schlüssel zur Gestaltung von Feedback-Maßnahmen
Motivation
Die CO₂-Bilanz von Unternehmen – und insbesondere von Transportunternehmen – hängt nicht nur von Investitionsentscheidungen ab, sondern auch zu einem großen Teil vom Verhalten der Mitarbeiter. Mitarbeiter im Transportsektor haben durch ihr Fahrverhalten einen besonders großen und direkten Einfluss auf den Energieverbrauch ihres Unternehmens. Durch eine energiebewusste Fahrweise können Lokführer mehr als ein Viertel des Energieverbrauchs einsparen, ohne Abstriche bei der Sicherheit und Pünktlichkeit zu machen.
Ansatz
Um eine Verhaltensänderung von Lokführern unterstützen zu können, ist ein theoretisch fundiertes Verständnis ihrer Motive entscheidend. In Interviews und einer Befragung von Triebfahrzeugführern erforschen wir deren Motivation zum Energiesparen am Arbeitsplatz. Unsere Ergebnisse bilden die Grundlage für die Gestaltung von Feedback-Interventionen, die eine Verhaltensänderung von Fachkräften zum Energiesparen am Arbeitsplatz erfolgreich unterstützen können.
Finanzierung
Das Projekt wird von einem deutschen Mobilitätsanbieter finanziert.
Team
Prof. Dr. Verena Tiefenbeck
Joanna Graichen (Universität Bamberg)
Partner: Deutscher Mobilitätsanbieter